"GOTT.FRAU" - WEIBLICHE GOTTESBILDER IM ALTEN ORIENT
Auf der Suche nach "Gott ist wie für uns" verwendet die Bibel auch weibliche Sprachbilder. Offensichtlich wurde die Beziehungsdynamik des Gottes Israels zu seinem Volk wegen seiner alles übersteigenden Größe vielseitig erfahren. So wird Gott als wütende Bärin beschrieben, die ihre Jungen verteidigt als Hebamme oder als Henne, die ihr Küken unter ihren Flügeln schützt.
Der rein männliche Sprachduktus vieler Bibelübersetzungen wird diesen Bildern nicht gerecht. Das verengt das Gottesverständnis. Je vielseitiger wir Gott sprachlich ausdrücken, desto besser achten wir auf seine/ihre Unfassbarkeit und Unverfügbarkeit. Das schützt uns vor der Versuchung, den Zugang zu Gott mit einseitig patriarchalen Bildern zu begrenzen und so für viele Menschen auch zu verstellen.
SONDERFÜHRUNGEN | 11.00 - 12.00, 14.00 - 15.00 und 15.30 - 16.30 Uhr
Ist Gott ein Mann? – Weibliche Gottesbilder im Alten Orient – Führung durch die Sonderausstellung
KINDERPROGRAMM | ganztägig
Großes Bällebad: "Da gibt es nichts zu meckern!" - Stapf wie Mose durch die Wüste und wühl dich durch 21.500 sandfarbene Bälle
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