RADIOMUSEUM GRÖDIG

DAS RADIO ALS KULTURGUT

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr für den Rundfunk: Vor 100 Jahren wurde die erste öffentliche Radioübertragung gesendet. Am 1. Oktober 1924 um 17.00 Uhr hieß es: "Hallo, hallo, hier ist Radio Wien auf Welle 530!“

Mit diesem neuen Medium, dem Rundfunk, konnten Nachrichten und Neuigkeiten schnell in entfernte Länder verbreitet werden. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür waren die Salzburger Festspiele. Am 24. August 1925 gelang erstmalig die Übertragung von "Don Juan" aus dem Salzburger Stadttheater. Dies war sowohl gewaltig als auch spektakulär. Über Mikrofonleitungen zu einem Verstärker, dann über die Staats-Telefonleitung nach Wien zum Funkhaus und weiter über die Hochantenne des Kriegsministeriums wurde die Übertragung in den Äther ausgestrahlt. In den folgenden Jahren waren bereits mehr als 30 Rundfunkstationen angeschlossen. So erlangten die Salzburger Festspiele in kurzer Zeit Weltruhm. Der Rundfunk ist zweifellos ein bedeutsames Kulturgut unserer Gesellschaft. Um dieses Kulturgut zu erhalten, hat das Radiomuseum Grödig die besondere Aufgabe, es zu bewahren und der Öffentlichkeit zu präsentieren.

SONDERPROGRAMM | ganztägig: Erlebnisführungen für Jung und Alt | Radiobasteln mit Jugendlichen | Morsezeichen üben | Vorführung Grammophon mit Dampfbetrieb

TIPP: Ein kostenloser "Shuttle-Service im Oldtimer-Bus" verbindet das Keltenmuseum in Hallein, das Radiomuseum in Grödig und das Untersbergmuseum in Fürstenbrunn mit einem Oldtimer-Bus im stündlichen Shuttlebetrieb laut Fahrplan.